AGRO-NORDWEST - FORSCHUNG UND PRAXIS MITEINANDER FÜR DIE ZUKUNFT DER LANDWIRTSCHAFT

Fünf Jahre interdisziplinäre Forschung für den Pflanzenbau - Projektabschlusstreffen am 19. September 2024

Anfang Oktober enden fünf Jahre Forschung im Experimentierfeld Agro-Nordwest. Aus diesem Anlass waren Unterstützer*innen, Begleiter*innen und Interessierte am 19. September zur Abschlussveranstaltung ins Agro-Technicum der Hochschule Osnabrück geladen. Die Mitarbeitenden des Projekts hatten ein interaktives Programm gestaltet, bei dem das Netzwerken und der Austausch mit den Besucher*innen im Vordergrund stand. Nach einem prägnant zusammengefassten Rückblick auf die Kernergebnisse der gesamten Laufzeit durch Prof. Dr. Dieter Trautz, teilten sich die Teilnehmenden auf insgesamt drei Fachsessions auf. In jeder dieser halbstündigen Sessions stellten die Mitarbeitenden ihre Arbeiten mitunter praktisch vor und diskutierten mit den Anwesenden über Perspektiven und Ergebnisse.

Das Team rund um die Feldversuche und die Robotik nahm die Teilnehmenden bei bestem Wetter mit auf ein unmittelbar angrenzendes Testfeld und demonstrierte die Arbeiten mit dem Feldroboter „Dino“. Auch ökonomische Erkenntnisse, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Feldrobotik stehen, waren Mittelpunkt der Session.

In der Session „Neue Interdisziplinarität - Digitale Transformation aus drei verschiedenen Perspektiven“ stand die sozialwissenschaftliche Forschung des Projekts im Fokus. Die Mitarbeitenden der Arbeitswissenschaften, Rechtwissenschaften und Zukunftsforschung zeigten auf, dass die Transformation der Landwirtschaft umfassend betrachtet werden sollte und hoben die Aspekte hervor, die aus ihren Erfahrungen dafür besonders entscheidend sind.

In der dritten Session präsentierten die Mitarbeitenden aus dem Bereich der Aus- und Weiterbildung die Demonstratoren und Online-Lehreinheiten, die im Laufe des Projekts entstanden sind. In angeregten Diskussionen wurde die Relevanz von guter Qualifikation für eine erfolgreiche Transformation diskutiert.

Alle Besucher*innen der Veranstaltung durchliefen die drei Sessions, bevor sich bei einer Kaffeepause und der sich daran anschließenden Postersession alle tiefer zu den diskutierten Themen austauschen konnten. Bei lockerer Atmosphäre blieben die Besucher und Mitarbeitenden bis spät in den Abend. Wir blickten zurück auf fünf Jahre Projektlaufzeit, die von zahlreichen Erkenntnissen, einer für alle Seiten inspirierenden und nachhaltigen, fachübergreifenden Zusammenarbeit, Pandemie-bedingten Herausforderungen, spannenden Diskussionen aber insbesondere von toller Zusammenarbeit geprägt waren.